Affenliebe
Affenliebe (im Hamburger Tierpark Hagenbeck)
von Christian Fürst, nmms
Affen gehören nach wie vor zu den beliiebtesten Tieren eines jeden Zoos. Das gilt auch für den Hamburger Tierpark Hagenbeck, in dem die folgenden Bilder entstanden. In diesem Jahr wurden dort gleich mehrere Paviane geboren. Geburten sind häufig ein Zeichen dafür, dass sich Tiere in ihrer neuen Umgebung wohl fühlen. Für das - gerade erst einmal 4 Wochen alte - Pavian-Mädchen und seine Eltern galt das natürlich auch. Die Kleine spielte fröhlich mit seinem einige Monate älteren Cousin, bis dieser etwas grob wurde. Prompt flüchtete das noch immer etwas wackelige Pavian-Baby in die Arme der Mutter.
Wunderbare Affenwelt: Hier kümmert sich der ganze, große Clan um die Kleinen. Aber nur wenn nötig. Spielen die Kinder miteinander, mischen sich die Großen nicht ein.
Faulenzen auf Bäumen - Die Orang Utans
"Auf der faulen Haut liegen" - Dieser Ausdruck muss wohl für die vom Aussterben bedrohten Orangs erfunden worden sein. In ihren Bewegungen findet man keinerlei Hektik. Sie beschleunigen nur in dem Maße, das zur Fortbewegung (und vermutlich zur Fortpflanzung) unvermeidbar ist. Und der Chef des kleinen Clans im Tierpark Hagenbeck lässt sich in seiner langen Mittagspause dazu noch von einer seiner Frauen das Fell säubern. Auch eine Form von Affenliebe!!!
Braunbären - Nicht auf der faulen Haut
Woher stammt wohl der Ausdruck: "Jemandem einen Bären aufbinden"??? Wer einem anderen wirklich einen Bären aufbinden wollte, der müsste schon bärenstark sein. Und er müsste denn auch den Bären zunächst erlegen, bevor er dann das Bärenfell verteilen könnte. Diese wunderschönen Tiere sind in Deutschland leider längst ausgestorben, und die Chancen, dass sich einer von ihnen jemals wieder in die bayerischen Alpen verirrt, sind seit den Ereignissen um den Braunbären Bruno (mit italienischem Migrationshintergrund) eher gering.
Mama schaut zu, wenn sich der Nachwuchs im Raufen übt. Schon in wenigen Jahren ists dann mit der Spielerei vorbei und die Revierkämpfe ausgewachsener Bären können schnell tödlich enden
Übrigens: Bären sind alles andere als faul und behäbig. Sie marschieren bis zu 50 Kilometer am Tag, und der Bärennachwuchs scheint seine ganze Jugend mit Raufen zu verbringen
Nachwuchs im Eiskanal - Walrossbaby
Man kann den Walrossen vieles nachsagen, aber zu den Schnellsten gehören sie sicher nicht. Und sie scheinen Weltmeister im Dösen zu sein. Haben sie erst einmal ihre etwas unförmigen Körper auf einem Felsen plaziert, lassen sie sich so schnell nicht mehr von dort vertreiben. Umso überraschender, dass die Hamburger Walrosse in diesem Juni zum ersten Mal in Deutschland Nachwuchs zustande gebracht haben. Aber natürlich ist auch dieses kleine Walross (ein Bulle) kein Springinsfeld. Es wog bei der Geburt gute 50 Kilogramm und nimmt seither täglich ein paar Kilo zu. Hier ist der Kleine bei Schwimm und Tauchübungen im Eiswasser zu sehen.
Das letzte Bild der kleinen Serie zeigt natürlich kein Walross, sondern einen Eisbären, der zuvor vergeblich versucht hatte, einen langen Ast in seine Höhle zu schleppen.
Flamingos - Vögel auf Stelzen
Wenn man sie beobachtet, erkennt man sehr schnell, warum diese großen Vögel so lange, dünne Beine haben.
Tunnelbauer Erdhörnchen
Sie sind die Hektiker unter den Tieren. Sie ergreifen blitzschnell die Flucht, sobald sie Gefahr wittern
Man findet sie gleich links beim Nebeneingang des Tierparks - Wenn sie sich nicht gerade in ihren Erdlöchern verstecken
Hier ein Link zur Homepage des Tierparks Hagenbeck: http://www.hagenbeck.de/startseite.html
Alle Bilder und Texte sind copyright Christian Fürst, 2014