Woche 05 Elbfrost

  

Der Herbst ist tot - Es lebe der Winter

 

 

Hamburg minus 11 Grad. So weist es das Thermometer aus und so fühlt es sich auch an - vor allem dann, wenn Winde aus dem Osten sibirische Kälte mitbringen und die gefühlte Temperatur wohl an die zwanzig Grad unter den Nullpunkt fällt. Da wird es selbst dem Fotografen kalt, der an der Elbe die Stimmung einfing unter den Schafen, die klugerweise jede Form moderner Synthetikbekleidung ablehnen und konventionell original Wolle tragen. Ihnen ist nicht kalt, doch manches mal dürstet es sie. Und aus den tiefgefrorenen Gewässern und Pfützen lässt sich nicht gut trinken. Das Eis frisst sich langsam auch in den großen Fluss und so wird die Fahrrinne schmaler und ist vom Ufer aus nur noch schwer auszumachen. Und der Mensch - er tut, was er immer tut: er jammert, obwohl seit Tagen die Sonne scheint, die Strassen trocken sind und er seit Wochen nur ein Thema hatte, den Klimawandel, der dafür sorgt, dass die Winter nicht mehr das sind, was sie einmal waren. Eine kleine Auswahl von Bildern, die am Fährmannssand, westlich von Hamburg entstanden, mögen erahnen lassen, wie Kälte sich buchstabiert.

 

 

es fröstelt.... 

Hamburg minus 11 Grad. So weist es das Thermometer aus und so fühlt es sich auch an - vor allem dann, wenn Winde aus dem Osten sibirische Kälte mitbringen und die gefühlte Temperatur wohl an die zwanzig Grad unter den Nullpunkt fällt. Da wird es selbst dem Fotografen kalt, der an der Elbe die Stimmung einfing unter den Schafen, die klugerweise jede Form moderner Synthetikbekleidung ablehnen und konventionell original Wolle tragen. Ihnen ist nicht kalt, doch manches mal dürstet es sie. Und aus den tiefgefrorenen Gewässern und Pfützen lässt sich nicht gut trinken. Das Eis frisst sich langsam auch in den großen Fluss und so wird die Fahrrinne schmaler und ist vom Ufer aus nur noch schwer auszumachen. Und der Mensch - er tut, was er immer tut: er jammert obwohl seit Tagen die Sonne scheint, die Strassen trocken sind und er seit Wochen nur ein Thema hatte, den Klimawandel, der dafür sorgt, dass die Winter nicht mehr das sind, was sie einmal waren. Eine kleine Auswahl von Bildern, die am Fährmannssand, westlich von Hamburg entstanden, mögen erahnen lassen, was Kälte bedeuten kann. Mit der Kamera war Anderas Pawlouschek unterwegs.

Noblesse an der Elbe... 

Die Elbchausse verbindet die Innenstadt mit den Nobelvororten im Hamburger Westen. Sie liegt hoch über der Elbe. Die herrschaftlichen Villen, die früher noch auf gebührenden Abstand zueinander Wert legten, haben auf der dem Fluß zugekehrten Seite einen fast unverbaubaren Blick. Und wenn dennoch ein Baum ungebührenderweise im Alter es wagt, vor den Fenstern aufzuragen, dann findet sich immer jemand, der ihn in einer Nacht- und Nebelaktion niederstreckt. Wer hier wohnt, hat es schon zu was gebracht - zu was und wie wissen oft nur die Götter. Heutzutage dürfen hier selbst Fernsehmoderatoren ihren Wohnsitz nehmen und sich joggenderweise am Elbstrand dem staunenden Publikum präsentieren. Und was hat das nun mit dem Winter und dem frösteln zu tun? Ach ja - von der Elbchausse läßt es sich vortrefflich bis fast in die Elbe rodeln.

              

 

 

Da die Tage zunehmend länger werden, kann sich der Winter besser und vor allem schöner präsentieren - auch in der Innenstadt.

Und da es kaum geschneit hat, kann man sich bereits auf die Zeit nach dem großen Frost freuen - es wird keinen Matsch geben.

 

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