Kassandra

Die hoffnungslose Lage Afrikas und unsere gleichgültige Haltung den problemen des "Schwarzen Kontinents" gegenüber steht im Zentrum gleich von zwei Stücken, die in der vergangenen Woche an hamburger Bühnen Premiere hatten. In "Kassandra oder die Welt als Ende der Vorstellung" von Kevin Rittberger (Deutsches Schauspielhaus) steht die Sehnsucht der Westafrikaner nach einem besseren Leben in Europa im Mittelpunkt. Doch Europa will die schwarzen Migranten nicht. Unmenschlichkeit regiert, wenn es darum geht, die schwarze Flut einzudämmen. Doch die gnadenlosen Bürokraten können die aus Verzweiflung geborene Hoffnung nicht besiegen. In dem  Drei-Personen-Stück überzeugten die jungen (weißen) Schauspieler Katharina Schmidt, Martin Wißner und Sören Wunderlich.

 

Christian Fürst fotografierte