Buchheims "Das Boot" als Bühnendrama
Buchheims Welterfolg "Das Boot" im Hamburger Ernst-Deutsch-Theater
von Christian Fürst, nmms
Erst zwei Mal war Lothar-Günther Buchheims Erfolgsroman "Das Boot" in dramatisierter Form auf deutschen Bühnen zu sehen. Eine beeindruckende Fassung stellte jetzt das Hamburger Ernst-Deutsch-Theater (EDT) vor. Die Regie führte Hartmut Uhlemann.
Kaum ein Roman eignet sich wohl besser für eine Bühnenfassung, als "Das Boot", jene aufrüttelnde Geschichte einer U-Bootbesatzung im 2. Weltkrieg, die inzwischen als Anti-Kriegsroman mit Erich Maria Remarques "Im Westen nichts Neues" verglichen wurde. Die erstickende Enge eines U-Boots als alleinigem Ort der Handlung lässt sich auf einer Bühne vergleichsweise leicht darstellen. Und Eva Humburgs Bühnenbild, das den Aufriss eines U-Boots aus den Kriegsjahren zeigt, schafft ideale Voraussetzungen für eine vielschichte Darstellung des Dramas.
Die Dramatisierung des Anti-Kriegs-Romans durch norwegischen Schauspielers Kjetil Bang-Hansen wurde in der Fassung des Intendanten der Schauspielbühnen in Stuttgart, Manfred Langner, 2013 deutschsprachig erstaufgeführt.
"Hurra, wir haben überlebt" - Wenn auch nur für diesen Augenblick - Szene aus der dramatischen Umsetzung von "Das Boot"
Das Überleben im U-Boot auf engstem Raum ein ständiger Todesgefahr
Überzeugende Inszenierung des Ernst-Deutsch-Theaters
Umfassende Informationen über den U-Bootkrieg im Zweiten Weltkrieg finden Sie bei Wikipedia:
http://de.wikipedia.org/wiki/U-Boot-Krieg
alle Bilder dieses Features copyright Christian Fürst, 2015