Aktuelles von NMMS
Hagel, Blitz und Donner bei Hafengeburtstag 2014 | 16.05.2014, 15:07 |
Hamburg ist nicht gerade berühmt für sein gutes Wetter. Davon können nicht nur die professionellen Meteorologen ein Lied singen. Am vergangenen Wochenende (9.10.Mai) war es besonders arg: Rechtzeitig zum Beginn des 825. Hafengeburtstags kehrten fast winterliche Temperaturen in die Nord-Metropole zurück. Schwarze oder tiefgraue Wolken türmten sich über dem Hafenbecken; wolkenbruch-artige Regenfälle, Blitz und Donner begleiteten die traditionelle Einlaufparade von etwa 300 Schiffen, und kräftige Windböen peitschten den Starkregen bis unter die Dächer, unter denen zehntausende Zuschauer Schutz gesucht hatten.
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Schwanensee und Schwanenfrühling | 15.05.2014, 21:58 |
Es ist ein fast Jahrhunderte-altes Ritual: alljährlich werden die inzwischen rund 130 Hamburger Schwäne auf der Alster im November eingefangen, ins Eis-sichere Winterquartier am Mühlenteich gebracht und dann -meist im April wieder zur Alster zurück geleitet. Viele Hamburger warten begierig auf dieses immer wieder begeisternde Schauspiel. In diesem Jahr war der Frühling frühere dran als sonst, und die weißen Luxus-Vögel schienen ihre "Freiheit" mehr denn je zu genießen. Christian Fürst und Andreas Pawlouschek fotografierten es und zeigen in ihren beiden Features gleich ein wenig vom zunächst wunderbar lauen Hamburger Frühling 2014
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Samson Heine und eine Grabstele in Altona | 07.04.2014, 20:00 |
Sie sieht aus, als hätte der Steinmetz gerade letzte Hand angelegt, die Grabstele für Samson Heine, den Vater des viel berühmteren Heine, des Dichters Heinrich Heine. Es ist auch nicht der Originalstein des Grabes, in dem Samson Heine 1828 auf dem jüdischen Friedhof in Altona beigesetzt worden war. Freunde hatten den Stein wohl errichten lassen zum Gedenken, als der Friedhof 1869 aufgelassen wurde - eine Ruhestätte für Ost - und Westjuden, was äußerst ungewöhnlich ist. "Hier liege ich und schlafe, erwache einst, denn der Herr er hält mich", steht da geschrieben, und: "Ruhe sanft, edle Seele." Heinrich Heine, damals an die dreißig Jahre alt, war auf Reisen, als sein Vater in Hamburg starb. Er hat ihn verehrt und wohl sehr geliebt. Seit der Zeit des braunen Terrors galt der Stein als verschwunden. Nun wurde er bei Forschungsarbeiten unter einer Grasnarbe wieder entdeckt.
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Notbremse auf der Elbe | 24.03.2014, 09:29 |
Auf den Strand gesetzt. Vor die Wahl gestellt, sein Schiff nach einer Kollision mitten in der Elbe auf Grund zu setzen, oder es sich auf dem Strand vor Othmarschen gemütlich zu machen, reagierte der Kapität der "Jade" nicht nur besonnen, sondern auch mutig und schnell und steuerte das nördliche Ufer an bis es knirschte. So lag dann das Binnenschiff mit aufgissener Schiffswand, einer offenen Wunde gleich, und bot den Hamburgern tagelang ein außergewöhnliches Spektakel, das auch Andreas Pawlouschek anzog. Seine Zweitagesreportage über das Unglück und die Bergung der "Jade" finden Sie in der Chronik der Woche 10.
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Die Sehnsucht der Veronika Voss auf der Bühne | 23.03.2014, 15:40 |
Vor mehr als 30 Jahren wurde "Die Sehnsucht der Veronika Voss" auf der Berlinale in Berlin mit dem "Goldenen Bären" ausgezeichnet. Jetzt ist eine Bühnenfassung des Dramas über das traurige Ende der Schauspielerin Sybille Schmitz in Hamburg zu sehen. Die in Österreich geborene Schauspielerin Victoria Trauttmansdorff glänzt in der Titelrolle und Christian Fürst fotografierte sie für News&More hier
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Mirko Slomka: Mit dem HSV gegen den Abstieg in die Zweitklassigkeit | 17.02.2014, 14:54 |
Mirko Slomka
Von der Leine an die Elbe. Oder vom Regen in die Traufe Nur drei Monate nach seiner Entlassung steht Mirko Slomka, 45 Jahre alt und von Beruf Fußballtrainer, wieder in Lohn und Brot. Leichter als bei seinem früheren Arbeitgeber, Hannover 96, wird er es beim HSV sicherlich nicht haben. Der Traditionsverein, der seit der Gründung der Bundesliga kontinuierlich in der Königsklasse des deutschen Fußballs mitspielte und sie viele Jahre auch mitprägte, ist nach innen und außen in einem desolaten Zustand. Angesagt ist der Kampf gegen den Abstieg: vom vorletzten Tabellenplatz aus. Aktualisierung: Samstag, der 22ste Februar 2014. Der HSV zeigt, dass er das Siegen nicht verlernt hat. Vor heimischen Publikum wird nach überzeugendem Spiel der Tabellendritte und Vizemeister, Borussia Dortmund, 3:0 geschlagen, der in den letzten Spielen wieder stärker geworden schien. Besser hätte der Einstand für Slomka wohl kaum verlaufen können.
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Demonstration gegen Staatswillkür explodiert in Gewalt | 27.12.2013, 22:32 |
Eine angekündigte und genehmigte Demonstration für den Erhalt des ultralinken Hamburger Kulturzentrums "Rote Flora" mündete vor einer Woche in einer Explosion von Gewalt mit mehr als 120 verletzten Polizisten und mehreren Hundert verletzten Demostranten. Christian Fürst war im Hamburger Schanzenviertel und hat sich VOR Beginn der Ausschreitungen unter den Demonstranten - überwiegend Anhänger und Mitglieder der autonomen Szene - umgesehen. Nach dem Exzesse der Gewalt gaben sich beide Seiten die Schuld für die Zusammenstöße. Videomaterial im Internet gibt letztlich keine genauen Aufschlüsse über die Auslöser der Gewalttätigkeiten, die demnächst auch in der Bürgerschaft debattiert werden sollen. Fest steht, dass fast die Hälfte der rund 7000 Demonstranten aus der ganzen Bundesrepublik angereist war, und dass viele Pflastersteine mitbrachten, die sie dann gegen die Polizisten warfen. Christian Fürsts Bilder und den Bericht finden Sie hier
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Weihnachtsmärkte in Hamburg | 24.12.2013, 00:28 |
Weihnachtsmärkte werden in Hamburg immer beliebter. In der Innenstadt gibt es im Dezember kaum noch ein freies Plätzchen OHNE eines der hübschen Holzhäuschen mit Punsch, Bratwurst oder kalorienschweren Süßigkeiten. Auch in den Stadtteilen "weihnachtet" es. Aber hat das alles wirklich noch etwas mit dem christlichen Fest zu tun, das wir als Kinder so herbei sehnten? Oder ist's für die meisten nur noch ein weiterer Grund zum Feiern? Andreas Pawlouschek (AP) und Christian Fürst (CF) haben die Weihnachtsmärkte besucht und berichten hier (AP) und hier (CF)
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Schwere Sturmflut trifft Hamburg | 17.12.2013, 10:55 |
Nach der schwersten Sturmflut seit Jahrzehnten wiegelten Fernsehjournalisten ab: Vielleicht habe man die Berichterstattung über die potenzielle Naturkatastrophe ja doch übertrieben, hieß es. Schließlich seien sowohl der Orkan Xaver, als auch die folgende Flutwelle glimpflicher abgelaufen, als befürchtet. Experten in Hamburg sahen das anders. Nur durch die extrem aufwändigen jahrelangen Vorbereitungen habe man Schlimmeres verhindert. Immerhin lag der Scheitel der Fluwelle, die Hamburg am 6. Dezember gegen 06:37 traf, um über 30 Zentimeter über der Katastrophenflut von 1962, als über 300 Menschen in der Hansestadt starben. Christian Fürst und Andreas Pawlouschek waren jedenfalls vorbereitet und berichten hier über die erste (CF) und zweite Flutwelle (AP) und ihre Folgen. Die ganze Geschichte lesen Sie hier:
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Istanbul vor dem grossen Sturm | 17.12.2013, 00:16 |
Als wir unsere Reise nach Istanbul begannen, dachte wohl kaum einer daran, dass hier wenige Tage später die Hölle ausbrechen und Menschen bei Straßenschlachten zwischen Demonstranten und Polizei getötet würden. Ganze fünf Tage hielten wir uns in der Metropole auf. Viel zu wenig, meinten wir danach, um die Stadt wirklich kennenzulernen. Dennoch brachte ich viele Bilder von diesem Abenteuer Istanbul mit, von denen ich hier zunächst rund 150 zeige. Überwiegend sind es Fotos von Menschen, und weit überwiegend zeige ich diese Bilder in Schwarzweiß. Istanbul ist ein Paradies für Streetfotografen, das wir sicher wieder besuchen werden. Die Bilder und den Begleittext sehen Sie hier
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Divide et impera... Ladiner in den Dolomiten | 09.11.2013, 22:49 |
Sie leben in den Tälern um den mächtigen Gebirgsstock der Sella - die Ladiner. Als die Römer in den Alpenraum vordrangen, trafen sie dort auf eine Urbevölkerung, die bereits seit Jahrhunderten eine beachtenswerte Kultur entwickelt hatte: Räter. Ob freiwillig, aus wirtschaftlichen Überlegungen heraus oder unter mehr oder weniger starkem Zwang, warum auch immer, sie nahmen die Sprache der Römer an. Ihr Volkslatein wandelte sich mit den Jahrhunderten zum Ladinischen, im Schweizer Kanton Graubünden wird es Rätoromanisch genannt. Es sind nicht viele, so etwa dreißig bis fünfundreißigtausend dürften es sein, die sich nachmittags ein fröhliches "bun domisdé" zurufen. Seit Jahrzehnten macht AP im Siedlungsgebiet der Ladiner Urlaub. Im Winter früher auf zwei Brettern im Herbst mit schwerem Rucksack auf dem Buckel. Im Alter läßt er es gemütlicher angehen.
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Frauen in Bedrängnis - In Indien oft Menschen zweiter Klasse | 06.11.2013, 14:12 |
Indiens Wissenschaftler schaffen es, eine Rakete zum Mars zu schicken. Ein entsprechender Flugkörper machte sich am 5. November auf die 300 Tage lange Reise zum Nachbarplaneten. Doch wenn es um irdische Probleme, wie die Armutsbekämpfung oder die Gleichberechtigung für Frauen geht, scheitert man kläglich auf dem Subkontinent. Die Massenvergewaltigungen der vergangenen zwölf Monate sind nur EIN Beispiel für die weit verbreitete frauenfeindliche Einstellung einer Gesellschaft, in der es mancherorts schon ein glücklicher Umstand ist, wenn Mädchen überhaupt zur Welt gebracht werden. Christian Fürst, der fünf Jahre in Indien lebte, verfolgt diese Entwicklung bereits seit 1984. Sein umfangreiches Feature mit zahlreichen Fotos aus fast 30 Jahren finden Sie hier
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Nachruf mit Sympathien - Steinbrücks letzter Auftritt? | 06.11.2013, 11:16 |
Peer Steinbrücks politische Karriere neigt sich dem Ende zu. Auch wenn er zurzeit noch an Koalitionsverhandlungen seiner Partei mit der CDU beteiligt ist. Ein großes politisches Amt wird er wohl nicht mehr einnehmen. Nach einem monatelangen Wahlkampf voller Anfeindungen, Verunglimpfungen und einseitiger Attacken durch fast alle Medien ist der einst so hoch Gelobte aus dem Rampenlicht getreten. Christian Fürst war bei seinem letzten Wahlkampfauftritt in Hamburg, kurz vor der Wahl dabei und kann seine Sympathien für den geborenen Hamburger nicht verhehlen Text und Bilder finden Sie hier
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Rasen auf zwei Rädern - 800 000 bei Cyclassics in Hamburg | 27.08.2013, 12:37 |
Wieder einmal war fast das halbe Hamburg auf den Beinen. Beim 18. internationalen "CyClassics" Radrennen traten neben 160 Radprofis dazu noch 21 000 Hobbyradler in die Pedale. Am Ende siegten in diesem einzigen hochrangigen Radrennen in Deutschland zwei deutsche Fahrer. Alles in allem war es wieder einmal ein buntes und fröhliches Wochenendereignis - für Radler und Fußgänger. Autofahrer hattens dagegen schwer in der Elbmetropole, denn sie waren fast drei Tage lang aus der Innenstadt verbannt. Christian Fürst war für News&More mit der Kamera dabei
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Gay is Beautiful - CSD-Parade 2013 | 27.08.2013, 11:45 |
Die Lage für Homosexuelle in Deutschland hat sich in den vergangenen 12 Monaten - nicht zuletzt durch das Steuer-Urteil des Verfassungsgerichts - weiter verbessert. Doch nach wie vor leiden sie unter - auch offizieller - Diskriminierung. Dagegen protestierten und demonstrierten sie jetzt in einem riesigen Umzug in Hamburg: und 135 000 Menschen kamen, um den Karneval der Schwulen und Lesben zu sehen. Christian Fürst war für News&More dabei und hatte viel Spaß beim Fotografieren
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