Wenn der Autor das Wort "eigentlich" am Anfang eines Satzes nicht verabscheute, stünde jetzt hier: Eigentlich müsste "Reisen im Ausland" Priorität haben,vor den Reisen im Inland, denn die sind im Vergleich zu den kaum nach zählbaren Touren privater und beruflicher Natur kreuz und quer über den Globus eine "quantité négligeable".  Die erste Reise führte Mitte der 50er Jahre mit den Eltern zu Verwandten nach Salzburg. Für das Passieren des mit Schlagbäumen bewehrten Grenzübergangs benötigte man nicht nur Pässe sondern für das Auto ein sogenanntes Triptyk, eine Rückführungsgarantie, ausgestellt vom ADAC. Das Reisen wurde in den folgenden Jahren und Jahrzehnten immer komfortabel und gefahrloser. Die weißen Flecken auf den Landkarten verschwanden fast völlig. Nur ein Nachbarland verweigerte sich beharrlich dem freien Reiseverkehr, schlicht aus der Furcht heraus, dass im Umkehrfall die eigenen Bürger eine unkontrollierbare Abstimmung über das Regime mit den Füßen herbeiführen würden. Das Ende dieses Unrechtsstaates kennen wir. Auch die DDR wird ein eigenes, kleines Reisealbum bekommen. Hier ein Vorgeschmack:

Diese Aufnahme entstand 1986. Unter dem Titel "Die Heimat brennt, und keiner geht hin..." habe ich die Aufnahme in die "Fotocommunity" gestellt. Vielen Fotofreunden erschloss sich der Hintersinn selbst im ersten Jahrzehnt des 21sten Jahrhunderts nicht. Wer einen umfassenderen Einblick in meine Reisetätigkeit nehmen möchte, dem sei ein Blick auf die Seiten der "fc", der "fotocommunity.de" empfohlen:

http://home.fotocommunity.de/fotopawlo