Nebel & Schnee

 

Nach einem strammen Winter 2009/2010, der über mehrere Monate Schnee, Eis und tiefe Temperaturen mit allen damit verbundenen Beschwernissen für die Bevölkerung bereithielt, sieht in Hamburg dieser Winter ähnlich aus. Schnee und Eis gab es bereits Anfang Dezember. Die Verantwortlichen der Stadtverwaltung scheinen alllerdings diesmal besser aufgestellt zu sein als im Vorjahr. Vielleicht auch, weil die zuständige Senatorin nicht mehr A. Hajduk (GAL) heißt. Sie hatte erst reagiert, nachdem sich bereits unzählige Bürger bei Stürzen auf den nicht geräumten Gehwegen zum Teil schwer verletzt hatten.

Eine Fahrt über die Elbe, die Lebensader der Hansestadt, zeigt wie sehr sich der Mensch mit seiner veränderten Umwelt arrangieren muss. Maschinen reagieren bei Kälte gerne störrisch, Fähren drehen auch einmal vor dem Anlegen eine unfreiwillige Runde, um den "Landeplatz" erst einmal vom Eis zu befreien, und der Blick der Schiffsführer kennt vor allem eine Richtung - die ins Radar. Andreas Pawlouschek hat sich mit einer Tageskarte des Hamburger Verkehrsverbundes zwischen Finkenwerder und Elbphilharmonie hin und her fahren lassen.

 

Nachtrag: Die im Hause Springer erscheinende Tageszeitung "Hamburger Abendblatt" vermeldet  am heutigen Mittwoch, dem 29. 12. 2010, unter Berufung auf den Deutschen Wetterdienst: "Kältester Dezember seit 1891".