Aktuelles von NMMS
Bergahorn wird geehrt | 25.10.2020, 20:55 |
Seltene Ehrung für einen BaumBergahorn in Hamburg wird "Nationalerbe-Baum"
Er braucht sich nicht zu verstecken und kann es auch nicht, denn mit seinen gewaltigen Ausmaßen zieht er die Blicke der Spaziergänger im Hamburger Hirschpark automatisch an. Zweiundzwanzig Meter misst er vom Boden bis zum Scheitel und seine Krone hat den gewaltigen Durchmesser von etwa sechsunddreißig Metern. Um derart "high and mighty" werden zu können braucht es natürlich einige Jahre und so verwundert es nicht, dass sein Alter mit 270 Jahren angegeben wird. Es heißt den Taschenrechner zu bemühen um festzustellen, dass man bei der Geburt dieses hölzernen Mammuts das Jahr 1750 schrieb. Keine Hilfsmittel braucht der Autor bei dieser Jahreszahl, denn 1750 verstarb der große Johann Sebastian Bach an den Folgen einer kriminell durchgeführten Augenoperation.
Natürlich braucht ein solcher Baumriese einen kraftigen Stamm um das Gewicht tragen zu können und dem verzweigten Astwerk bei allen Wettern genügend Halt zu geben. Die in Taillenhöhe gemessenen 550 Zentimeter sind wohl nicht übertrieben angegeben und verleihen dem Ahorn durchaus auch wohlausgewogene Proportionen.
Lindenallee im Hirschpark Restaurant & Café "Witthüs" Landhaus Godeffroy
Der neue Star unter vielen imposanten Bäumen steht am Anfang, oder Ende, einer wunderschönen Allee von Linden, die parallel zur noblen Elbchaussee führt. Nach Süden auf dem Weg zum Steilufer der Elbe mit einem weiten Blick nach Süden bis nach Cranz im Alten Land, läßt es sich vorzüglich flanieren und verweilen. Vor allem für Kinder ist das Wildgehe ein Paradies.
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Gourmandise im Norden | 30.09.2014, 13:44 |
Essen kann dazu dienen, den Menschen zu ernähren, zu mehr auch nicht, wie zur Zeit auf dem Oktoberfest in München wieder einmal nachhaltig unter Beweis gestellt wird, aber auch, ihm sinnliche Freuden zu bereiten. Letzteres ist Ziel eines Festivals, das in einer Weltgegend organisiert wird, die vor gar nicht langer Zeit eher dafür bekannt war, das größte zusammenhängende Anbaugebiet für Kohl vorweisen zu können, denn Gaumenfreuden par excellence zu bieten. Und doch: Genau das will und kann das Schleswig-Holstein-Gourmet-Festival, das Spitzenköche und die Liebhaber ihrer Kunst in das Land zwischen den Meeren einlädt.
Andreas Pawlouschek fotografierte und genoss die Auftaktgala am Großen Segeberger See.
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Samson Heine und eine Grabstele in Altona | 07.04.2014, 20:00 |
Sie sieht aus, als hätte der Steinmetz gerade letzte Hand angelegt, die Grabstele für Samson Heine, den Vater des viel berühmteren Heine, des Dichters Heinrich Heine. Es ist auch nicht der Originalstein des Grabes, in dem Samson Heine 1828 auf dem jüdischen Friedhof in Altona beigesetzt worden war. Freunde hatten den Stein wohl errichten lassen zum Gedenken, als der Friedhof 1869 aufgelassen wurde - eine Ruhestätte für Ost - und Westjuden, was äußerst ungewöhnlich ist. "Hier liege ich und schlafe, erwache einst, denn der Herr er hält mich", steht da geschrieben, und: "Ruhe sanft, edle Seele." Heinrich Heine, damals an die dreißig Jahre alt, war auf Reisen, als sein Vater in Hamburg starb. Er hat ihn verehrt und wohl sehr geliebt. Seit der Zeit des braunen Terrors galt der Stein als verschwunden. Nun wurde er bei Forschungsarbeiten unter einer Grasnarbe wieder entdeckt.
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Divide et impera... Ladiner in den Dolomiten | 09.11.2013, 22:49 |
Sie leben in den Tälern um den mächtigen Gebirgsstock der Sella - die Ladiner. Als die Römer in den Alpenraum vordrangen, trafen sie dort auf eine Urbevölkerung, die bereits seit Jahrhunderten eine beachtenswerte Kultur entwickelt hatte: Räter. Ob freiwillig, aus wirtschaftlichen Überlegungen heraus oder unter mehr oder weniger starkem Zwang, warum auch immer, sie nahmen die Sprache der Römer an. Ihr Volkslatein wandelte sich mit den Jahrhunderten zum Ladinischen, im Schweizer Kanton Graubünden wird es Rätoromanisch genannt. Es sind nicht viele, so etwa dreißig bis fünfundreißigtausend dürften es sein, die sich nachmittags ein fröhliches "bun domisdé" zurufen. Seit Jahrzehnten macht AP im Siedlungsgebiet der Ladiner Urlaub. Im Winter früher auf zwei Brettern im Herbst mit schwerem Rucksack auf dem Buckel. Im Alter läßt er es gemütlicher angehen.
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Bundespräsident Gauck besucht Hamburg | 29.04.2013, 08:43 |
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Einen Tag verbrachte Joachim Gauck in der Freien und Hansestadt Hamburg. Es war sein erster offizieller Besuch an Elbe und Alster seit seiner Wahl zum Bundespräsidenten. Der Besuch der Lufthansawerft am Flughafen Fuhlsbüttel machte ihm sichtlich Spaß. Auch wenn seine weiteren Stationen nebelverhangen oder verregnet waren, Gauck zeigte sich unbeeindruckt gut gelaunt.
AP begleitete den Bundespräsidenten mit der Kamera in die Werft und ins Rathaus.
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AP - Wasserhexen mit Engelsmusik | 16.11.2012, 11:32 |
Sie wuchsen zusammen auf in einem kleinen, stillen Dorf in den Dolomiten - drei junge Frauen. Gemeinsam musizieren sie, schreiben Liedertexte, komponieren, arrangieren und geben Konzerte - gefeierte Konzerte, wie das Mitte November mitten auf dem Hamburger Kiez. Die Gründe dieses Erfolgs sind nicht dividierbar - es ist ein Zusammenwirken vieler Faktoren. Da ist die hohe Musikalität, die Begabung Texte schreiben zu können, die nicht banal und doch nicht hochgeistig gestelzt daherkommen. Da ist das Exotische der Herkunft aber auch überbordendes Showtalent. Ganes heißen sie und Ganes sind in ihrer ladinischen Sprache Wasserwesen - Hexen, Feen und Nixen.
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AP "Horizon Field Hamburg" - Kunstwerk oder Trampolin | 28.04.2012, 09:12 |
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AP - Neapel - revisited | 05.05.2011, 17:57 |
Neapel revisitedNeapel im Jahr 2011 scheint sich äußerlich und innerlich kaum von dem Neapel entfernt zu haben, das Andreas Pawlouschek bei seinem ersten Besuch im Jahre 1973 angetroffen hat. Einzigartig Schönes und abgrundtief Häßliches liegen so nah beieinander, wie in nur wenigen Ortschaften dieser Welt.
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