Biografie

 

Fotografierender Journalist seit 35 Jahren

 
   Nach 35 Jahren im weltweiten Einsatz für die dpa habe  ich mich wieder in Hamburg niedergelassen, wo ich seit Jahresanfang 2010 als freier Autor und Fotojournalist arbeite. Dabei gibt es (fast) kein journalistisches Gebiet, auf dem ich mich nicht zuhause fühle, seien es die nationale, internationale oder auch regionale Politik, Wirtschaftsberichterstattung, Wissenschaft, Kultur oder das Panorama. 
 
   Meine berufliche Karriere begann in Kiel, wo ich drei Jahre lang als regional- und landespolitischer Korrespondent arbeitete. Nach einem kurzen Zwischenspiel in der Zentralredaktion der dpa ging es nach London (1980). Nächste Station war Indien (1984), wo die Ermordung Indira Gandhis oder das Giftgas-Unglück von Bhopal und natürlich der Krieg in Afghanistan zu den zahlreichen "Weltthemen" aus der Region gehörten. Es folgten drei Jahre Nahostberichterstattung aus Israel mit der palästinensischen Intifada und dem ersten Golfkrieg.
 
   Nach einem achtjährigen Intermezzo als Redaktionsleiter in Hamburg ging es Anfang 2000 zurück in den Nahen Osten,  wo die blutige zweite Intifada in den folgenden Jahren Tausende Todesopfer forderte. Es folgten sechs Jahre als dpa-Korrespondent in Wien, wo Wirtschaftsthemen (OPEC/Ölpreis) und das Ringen um die iranische Atompolitik die journalistische Arbeit dominierten. Was  aber wäre Wien ohne seine Kultur, den Opernball oder seine kleinen und großen politischen Intrigen. Doch auch die Flucht der 18-jährigen Natascha Kampusch nach achtjähriger Gefangenschaft in einem Kellerverlies, oder die Befreiung der 42-jährigen Elisabeth Fritzl 24 Jahre nach der Entführung durch ihren Vater machten weltweite Schlagzeilen.
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Leseproben: 
 

Heimfahrt in den Tod 

Jerusalem/Gaza . Die Saat der Gewalt ging früher auf, als selbst die schlimmsten Pessimisten es befürchtet hatten: Nur einen Tag nach dem gescheiterten israelischen Angriff auf den militanten Hamas-Führer Abdel Asis Rantisi in Gaza sprengte sich ein palästinensischer Selbstmordattentäter am Mittwochnachmittag in einem vollbesetzten Linienbus mitten in Jerusalem in die Luft und richtete ein Blutbad an. 16 Israelis starben mit dem jungen Mann, der sich als ultraorthodoxer Jude „getarnt“ hatte. ... ...weiter
                                                                

Inzest-Prozess: Fritzl legt ein Teilgeständnis ab

 St. Pölten (dpa) - Der Angeklagte verbarg sein Gesicht hinter einem blauen Aktenordner. Wenige Minuten später legte er ein Teilgeständnis über die ihm zur Last gelegte Blutschande ab: Der Inzest-Prozess gegen den 73 Jahre alten Josef Fritzl aus Amstetten hat im österreichischen St. Pölten begonnen. ......weiter
                                       

Salzburger Festspiele: Wenn die Stimme versagt

Pleiten, Pech und Pannen bei den Salzburger Festspielen: Stars, darunter Anna Netrebko, verlieren plötzlich ihre Stimme - anderen vergeht die Lust, weil sie erst gar nicht "neben der Netrebko" singen wollen. ...weiter

                                                            

Österreich und die NS-Zeit: Längst kein Opfer mehr

Wenige Stunden vor dem 70. Jahrestag des Anschlusses Österreichs an Nazi-Deutschland trat der älteste Sohn des letzten österreichischen Kaisers ins politische Fettnäpfchen. .....weiter
                                                                  

Bartgeier, Urforelle und Co.Überleben im "Hohe Tauern-Nationalpark"

Eustachia und Maseta haben sich mit ihrem ersten Flug viel Zeit gelassen: Knapp sechs Wochen, nachdem die jungen Bartgeier ihren Horst hinter einem Wasserfall im malerischen Seebachtal im österreichischen Bundesland Kärnten bezogen haben, treten die Jungvögel an den Rand der Felsnische. Mit ihren breiten Flügeln ...weiter