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Nachruf mit Sympathien - Steinbrücks letzter Auftritt?
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am 06.11.2013 |
Aktuelles von NMMS >> Christian Fürst |
Peer Steinbrücks "Abschiedssinfonie"
Kaum jemand hätte zu diesem Zeitpunkt wirklich auf einen Wahlsieg Steinbrücks gewettet. Doch der innerlich angeschlagene Politiker, den im Jahr zuvor noch viele gern als nächsten Kanzler gesehen hätten, schien unbeeindruckt. Er kämpfe für den Sieg, rief er seinen Genossen zu, die drei Tage vor der Wahl zu seiner großen Wahlveranstaltung im Zentrum Hamburgs gekommen waren. Noch einmal breitete er in seiner Rede aus, was die SPD in den ersten Hundert Tagen nach dem Wahlsieg tun werde. Jetzt hilft er als Wahlverlierer den führenden Genossen in Berlin dabei, so viel wie eben möglich davon in einer großen Koalition umzusetzen. Und danach? Steinbrück will Parlamentarier bleiben. Das hat er zumindest angekündigt.
"Mein Peerle" stand auf den Wahlplakaten, die getreue SPD-Anhänger schwenkten. Und Steinbrück hielt brav den Daumen hoch.
Im Gegensatz zu seiner Konkurrentin: Steinbrück präsentiert sein Programm, erläutert, doziert
Noch am Wahlabend sprach der Chefredakteur der Zeit im Zusammenhang mit der Medienberichterstattung über Steinbrück als einen der unfairsten Wahlkämpfe. Er hatte wohl Recht, meint CF.
Seinen Bericht und die Bilder finden Sie hier.
Alle Bilder und Texte copyright Christian Fürst, 2013
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