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Downtown LA

Los Angeles ist eine ganz ungewöhnliche Metropole. Mit seinen Rasierklingen-scharfen Wolkenkratzern wirkt Downtown LA hoch modern und großstädtisch. Die breiten Straßen sind außerhalb der Rush-Hour fast leer, die Luft ist rein. Dank der Brise vom Pazifik vor der Haustür. Und doch gibt es da wieder diese fast schon romantisch wirkende "Altstadt" mit ihren Fassaden aus der Zeit der Jahrhundertwende (zum 20. Jahrhundert) Fast wirkt LA hier in der Morgensonne mediterran. Christian Fürst hats fasziniert. Seine Bilder einer Großstadt sehen sie hier

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 Neapel - revisited 

 

So heißt eine kleine Serie, die AP aus der oft besungenen Stadt unter dem Vesuv präsentiert. Neue Episoden: Schönes, Napule, Müll & Mafia und: Der beste Freund.

Aktuelles von NMMS

Jugend siegt - Das 85. Deutsche Spring-Derby

am 02.06.2014
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Cool, Cooler, "Calle Cool"...

 

Er hat schon so manches Turnier gewonnen in seinem Leben, der 17-jährige Wallach "Calle Cool". Hier in Hamburg, quasi in unmittelbarer Nachbarschaft zum Heimatstall in Hetlingen an der Elbe, scheint er sich aber sichtlich besonders wohl zu fühlen. Unter der unaufgeregten Führung von Nisse Lüneburg hatte er bereits als erstes Pferd den 1230 Meter langen Parcour in sehr guter Zeit fehlerfrei absolviert in einer Manier, als hätte er sich gesagt, was 2012 gut ging, kann 2014 nicht schief gehen.

 2012: Nisse Lüneburg und "Calle Cool" Sieger beim 84sten "Deutsche Spring-Derby"

 

Als nachfolgend auch Andre Plath mit "Cosmic Blue" den 150sten Null-Fehler-Ritt in der Geschichte des Derby's hinlegte, ging es in's Stechen. Und auch hier zeigten  "Calle Cool"  und Nisse Lüneburg scheinbar keine Nerven. Null Fehler! Als Andre Plath und "Cosmic Blue" bereits am ersten Hindernis rissen, war alles entschieden, auch wenn der weitere Ritt richtig gut gelang, und von dem extrem fairen Hamburger Publikum gebührend gefeiert wurde.. 

2. Platz: Andre Plath und "Cosmic Blue"

 

Platz drei holte sich ein Reiter, der das Siegerpferd bestens kennt: Carsten-Otto Nagel aus Wedel mit seinem Oldenburger "Lex Lugar". Um das sprichwörtliche Haar hätte auch er das Stechen erreicht.  Ihm hatte "Calle Cool" noch vor wenigen Jahren gehört, bevor es zu Nisse Lüneburg in die Nachbarschaft wechselte.
 
      

 

 

Nerven zeigte das Siegerpferd erst bei der Siegerehrung. Entgegen aller Gewohnheiten konnte oder wollte ein Fotograf den Blitz seiner Kamera nicht ausschalten - und das mögen viele Pferde überhaupt nicht gerne. So verlor "Calle Cool" doch ein wenig die Contenance und wirkte regelrecht unwirsch als es zur Ehrung vor der Haupttribüne kam, bei der ein Mann aktiv wurde, den viele als "Kaffekönig" von Hamburg kennen - Alfred Darboven, von J.J. Darboven. Sein Unternehmen hatte dieses Jahr den langjährigen Sponsor Tschibo abgelöst. Alfred Darboven unterstützt schon seit Jahren das Derby der Galopper am anderen Ende von Hamburg in Horn und nahezu sämtliche hochkarätigen Pferdesportereignisse in Deutschland. Nun will er drei Jahre Partner in Flottbek sein. Die Einnahmen aus dem Verkauf von Kaffe übrigens flossen nicht in die Firmenkasse sondern gingen an die Hilfsorganisation "Ein Herz für Kinder". Gut so, meint A.P. Warum der "Kaffekönig" dann auf der Pressekonferenz allerdings aussah wie zehn Tage Regenwetter, obwohl es während des Turniers trocken geblieben war, wird sein Geheimnis bleiben. 

         

Zwei Sieger, die sich freuen und freuen dürfen...

Der Respekt vor den großen, mit vielen  begeisterten und bewundernden "ahs" und ohs" versehenen Vierbeinern, verstellte A.P. nicht den Blick für seine wesentlich kleineren vierbeinigen Freunde, die zwar keine Hauptrolle spielten, sich aber mit ihrem Leben als Zaungäste durchaus zufrieden zeigten.

      

 

Text und Bilder copyright Andreas Pawlouschek, nmms 2014

Infos vom Veranstalter "EN GARDE" finden sich hier: engarde.de/events/116/

 

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