Renoviert und Rüstig: Wiens Café Hawelka

Friedensreich Hundertwasser besuchte es regelmäßig, der Schriftsteller Elias Canetti war ebenso Stammgast wie etwa Helmut Qualtinger (Der Herr Karl) oder André Heller: In Wiens Café Hawelka verkehrte in den 60er und 70er Jahren des vergangenen Jahrhunderts so ziemlich alles, was im Wiener Kulturleben Rang und Namen hatte. Grund genug für die Touristen, das bis vor kurzem ziemlich angegammelte Lokal zu besuchen. Die Wiener gehen dem Hawelka dagegen allein schon wegen der vielen Touristen lieber aus dem Weg...

gut gefüllt zu jeder Tageszeit: "Das Hawelka" im 1. Bezirk

Leopold Hawelka (100) hat die Geschäftsführung des Cafés seinem Sohn Günter übergeben. Er gründete das nach ihm benannte Lokal for 72 Jahren

Inzwischen hat der Sohn von Leopold Hawelka das Café sorgfältig renoviert (ohne dessen Charakter zu zerstören, versteht sich). Alles sieht aus, wie früher. Und so sollte es auch sein.

Christian Fürst hat ein paar Stunden im Hawelka verbracht, mehrere 4,10 Euro teure große Mocca getrunken und auch vergeblich nach dem berüchtigen "Nackerten" gesucht, den Georg Danzer 1973 im Hawelka gesehn haben will. Ein entsprechendes Video, Hintergrund und zahlreiche Bilder gibt es hier

alle Bilder und Texte copyright Christian Fürst 2011

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