v.l. Frank Schira und Christoph Ahlhaus mit der CDU-Bundesvorsitzenden, Kanzlerin Merkel, am vergangenen Donnerstag auf einer Wahlkampfveranstaltung im Congress Centrum Hamburg

Frank Schira, eloquenter  Landesvorsitzender der CDU  in der Hansestadt erklärte nach einer Sitzung des Landesvorstands: „Dieser Schritt ist nicht einfach für mich. Aber das muss man tun, das gehört dazu". Noch am Vormittag waren Schira vom Norddeutschen Rundfunk Ambitionen nachgesagt worden, erneut das Amt des Fraktionschefs in der Bürgerschaft anzustreben. Schira selbst läßt die Entscheidung offen. Die Geschäfte des Landesvorsitzenden will Schira bis zu einem Parteitag weiterführen, der voraussichtlich im Frühsommer stattfinden wird. Bürgermeister Ahlhaus winkte bereits am Montag Abend ab, in der kommenden Legislaturperiode der allein regierenden SPD als Führer der stärksten Oppositionfraktion gegenüberzutreten.  Nun wird vor und hinter den Kulissen um beide Posten gerangelt: um den Partei- und den Fraktionsvorsitz. Die CDU hatte am Sonntag das schlechteste Ergebnis bei einer Wahl zur Bürgerschaft seit Kriegsende eingefahren. Ihr Stimmenanteil war im Vergleich zur Wahl 2008 um die Hälfte auf 21.9 Prozent geschrumpft.

Mehr zur Person Frank Schira unter: http://www.cduhamburg.de/deutsch/der-landesvorsitzende/-/6296,6296,27002,liste9.html